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ANgesicht Magazin

VERTRAUTES GESICHT

Es gibt Momente, die kommen nur in kleinen Städten mit kleinen Kliniken vor. Schöne Momente. So wie beim Einkaufen im Supermarkt, wo Tomás von Koschitzky von einer Patientin angesprochen wird. Sie berichtet, wie gut sich alles nach der Operation entwickelt hat. Die im Übrigen Jahre zurückliegt. Doch er weiß sofort, um welches Verletzungsmuster es sich damals handelte.

„Nur Namen kann ich mir so schlecht merken“, sagt der Unfallchirurg mit einem angedeuteten Schulterzucken. „Aber das Röntgenbild sehe ich noch genau vor mir. Und die Geschichte dazu habe ich auch noch parat.“ Seit 17 Jahren ist Tomás von Koschitzky an der Klinik Rothenburg tätig. Es sei ihm verziehen, wenn man  sich nicht alle Namen merken kann. Und das Röntgenbild ist im Zweifel wichtiger.

Ansprechbar zu sein für die Patienten – und sei es beim Einkaufen –, das muss man als Mediziner auch wollen. Nach einem langen Tag in der Klinik auf der Straße erkannt zu werden, ist nicht jedermanns Sache.

Für von Koschitzky war das noch nie ein Problem.

„DIESE KONTAKTE SCHAFFEN VERTRAUEN. WIR SIND HIER, UM DIE PROBLEME DER MENSCHEN VOR ORT ZU LÖSEN.

Uns sie müssen wissen, dass sie sich auch immer wieder an uns wenden können.“

Offiziell natürlich über die chirurgische Sprechstunde am Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ), das sich ebenfalls in der Klinik Rothenburg befindet. Es ist der erste Anlaufpunkt, von dem eine ambulante oder stationäre Behandlung ausgeht. Für Notfälle steht die Notaufnahme 24 Stunden bereit.

Im MVZ wird alles Relevante besprochen: die ursprünglichen Beschwerden, die geplante Therapie (wie beispielsweise eine OP) und die Nachbehandlung, die auch eine Reha beinhalten kann.

„ICH KANN HIER INDIVIDUELL AUF DEN PATIENTEN IN JEDER PHASE DER THERAPIE EINGEHEN“,

sagt von Koschitzky. „Darin liegt der Vorteil einer überschaubaren Klinik.“

Tomás von Koschitzky ist einer von vier Hauptoperateuren des EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung (EPZmax) an der Klinik Dinkelsbühl, wo vorwiegend Knie- und Hüftgelenksoperationen durchgeführt werden. Zusammen mit Chefarzt Dr. Markus Sporkmann (ANgesicht 04), Dr. Tim Vehring (ANgesicht 12) und Stefan Ketterle operiert er dort wöchentlich Patienten aus der Klinik Rothenburg. „Alle Vorgespräche und auch die Nachbehandlung finden aber weiter in Rothenburg statt“, sagt von Koschitzky.

DAS SO ÜBER VIELE JAHRE GESCHAFFENE VERTRAUEN DRÜCKT SICH AUCH IN ZAHLEN AUS.

Vor Januar 2025 hat Tomás von Koschitzky keinen elektiven OP-Termin für Knieprothesen mehr frei. In der MVZ-Sprechstunde findet sich aber immer ein Platz.

Weitere Informationen

Tomás von Koschitzky
Sektionsleiter Endoprothetik und Orthopädische Chirurgie Klinik Rothenburg

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Tel.: 0981 484-32150
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