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ANgesicht Magazin

BESTIMMT SEIN

Wenn auf eine veritable Verletzung der Berufswunsch Krankenschwester folgt, dann ist bei der Behandlung etwas richtig gelaufen. So muss es gewesen sein, als Lucy Rank vor 15 Jahren mit einer doppelten Sprunggelenksfraktur Rainald Kiene vorgestellt wird.

Der Unfallchirurg und Sportorthopäde an der Klinik Rothenburg hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei der Sechsjährigen. Was nur zweitrangig damit zu tun hat, dass ihr Sprunggelenk wieder bestens zusammenwächst. Vielmehr ein von Kiene auf ihren pinkfarbenen Gips gemalter Elefant gibt damals den Ausschlag. Es ist eine Nebensächlichkeit, eine nette Geste – die aber den Unterschied macht.

Krankenschwestern heißen heute Pflegefachfrauen. Und Lucy Rank ist nach dreijähriger Ausbildung an der Klinik Rothenburg soeben eine geworden. Das Probeexamen am Patienten im Januar 2023 absolviert sie noch spielerisch, bei der eigentlichen Prüfung ist sie dann doch etwas nervöser. Aber alles läuft nach Plan, so wie es ihr Praxisanleiter Uli Engelhardt vorhergesagt hat.

„Seit der Behandlung bei Rainald Kiene wollte ich in der Pflege arbeiten. Es gab ab da keinen anderen Berufswunsch mehr“, erzählt die 21-Jährige aus Leutershausen.

„ICH WAR WOHL DAFÜR BESTIMMT.“

Nur wenige Heranwachsende sind sich in ihrer Entscheidung so früh so sicher.

Wer Fragen stellt, kommt in diesem Berufsfeld wirklich weiter. Als sie während der Ausbildung im Operationssaal eingesetzt wird, stellt sie viele davon. Und das vor neun Uhr morgens an ihrem ersten Tag.

DEM OPERATIONSTEAM FÄLLT IHR WISSENSDRANG AUF.

„Sie sagten, ich solle mich unbedingt für den OP bewerben, wenn ich mit der Ausbildung fertig bin“, erinnert sich Lucy Rank. Gesagt, getan: Seit April 2023 zieht sie zu Schichtbeginn die grüne OP-Bekleidung an.

Der Schritt fällt ihr leicht, da sie das Personal in der Klinik Rothenburg auch außerhalb des OPs erlebt. Wie beispielsweise Assistenzärztin und angehende Allgemeinchirurgin Elizabeth Hirschmann (ANgesicht 04), die als Referentin an der Akademie für Pflegeberufe Rothenburg spricht. Und die sie natürlich auch von der Arbeit auf den Stationen kennt.

Keinen geringen Anteil an Lucy Ranks Zukunft im Haus hat auch Sandra Henneck, Pflegedienstleitung an den Kliniken Rothenburg und Dinkelsbühl. Flache Hierarchien und ein enger Kontakt zu den Beschäftigten sind ihr wichtig. Henneck zeigt Perspektiven während und nach der Ausbildung auf. „Sandra ist für uns immer ansprechbar“, sagt Rank und erinnert sich an Themen, die sie mit ihr unkompliziert am Telefon regeln konnte.

Langfristig plant Lucy Rank eine Weiterbildung zur Anästhesie und Intensivfachpflegekraft.

ES IST EIN BEREICH, IN DEM DAS MEISTE WISSEN ABVERLANGT WIRD.

Und genau deswegen möchte sie dorthin.

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Tel.: 0981 484-32150
Mail: angesicht(at)anregiomed.de

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