ANgesicht

MAGAZIN AUSGABE 03

GEFÜHLS­SACHE

NOTFALLMEDIZIN IST MANCHMAL AUCH EINE BERUHIGENDE HAND.

NIEMAND RENNT BEI EINEM EINSATZ ZU DEN FAHRZEUGEN.



Eines gleich vorweg: Die Notfallmedizin läuft nicht so, wie sie oft dargestellt wird. Niemand rennt bei einem Einsatz zu den Fahrzeugen, niemand gibt lautstark Anweisungen. Ruhe ist das oberste Gebot der Branche.

„Wenn es hektisch wird, stimmt was nicht im Team“,



sagt Anästhesist Dr. Thomas Seiferlein, am bisher heißesten Tag des Jahres der diensthabende Notarzt an der Klinik Dinkelsbühl.

Laut ist indessen der Funkmelder an seiner rechten Hosentasche, der am späten Vormittag auslöst. Seiferlein befindet sich auf der Intensivstation. Er verrichtet dort nur Arbeiten, die er sofort beenden kann. Und so dreht er sich zur Tür und verschwindet den Gang hinunter, wo er in seinem Büro in eine Hose des Rettungsdienstes wechselt. Keine dreißig Sekunden später steigt er am Haupteingang zu Notfallsanitäter Michael Zoller ins NEF, das noch ohne Blaulicht vorfährt. Die Wache des Bayerischen Roten Kreuzes liegt direkt nebenan.

NEF steht für Notarzt-Einsatzfahrzeug. Es ist eine rollende Notfallpraxis, ausgestattet mit großen Rucksäcken, in denen sich alles befindet, was einen Menschen retten kann: Beatmungsgerät, Sauerstoff, Medikamente, Reanimationswerkzeug. Ein maximal beladener Pkw, der ausschließlich dazu dient, den Mediziner schnell zum Einsatzort zu bringen.

Ein erstes Anzeichen dafür, dass dies keine normale Autofahrt wird, ist ein Knopfdruck. Michael Zoller, der die Lehrrettungswache Dinkelsbühl leitet, wählt das straffer abgestimmte Sportfahrwerk aus dem Menü. Im nächsten Moment springt das Blaulicht an und es geht raus aus dem Klinikgelände. Zweimal links, einmal rechts und mit Martinshorn auf den ersten Kreisverkehr zu.



Thomas Seiferlein im Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes. Er kommuniziert die nächsten Schritte mit dem Team.





Thomas Seiferlein und Notfallsanitäter Andreas Regele bereiten die Patientin für den Transport vor.





EINSATZFAHRTEN SIND IMMER EINE GRATWANDERUNG.

Zügig muss es gehen und doch muss man immer damit rechnen, dass Autofahrer und Fußgänger einen nicht wahrnehmen. Oder ignorieren. Für Michael Zoller ist das Tagesgeschäft. Routiniert steuert er das NEF über die roten Ampeln der Luitpoldstraße. Hinter dem nächsten Kreisverkehr geht es flott an weitläufigen Feldern vorbei. Der Fahrer eines Kieslasters reagiert vorbildlich, ebenso der Gegenverkehr. Zoller und Seiferlein schlüpfen durch die entstandene Lücke.

Gleichzeitig mit dem Auslösen der Funkmelder wird der Einsatzort auf das Navigationsgerät des NEF gesendet. Das spart Zeit und vermeidet Fehler beim Eintippen der Adresse. Bei diesem Einsatz geht es auch ohne die digitale Karte. Das Ziel liegt ein paar Hausnummern von Zollers Elternhaus entfernt.

Es ist ein Aspekt, der die „Landrettung“ ganz deutlich von der Arbeit in der Stadt unterscheidet. Die Rettungsdienstler und Notärzte sind mehr als ortskundig.

Die allermeisten kommen aus der Gegend und wohnen hier mit ihren Familien.



OFT KENNEN SIE DIE MENSCHEN, ZU DENEN SIE GERUFEN WERDEN.

Das macht den Beruf deutlich persönlicher als in einem urbanen Umfeld.



Die Notfallsanitäter Esther Kowalzik, Andreas Regele und Thomas Seiferlein am Einsatzort. Im Hintergrund steht das NEF.





Dr. Thomas Seiferlein trifft auf Notfallsanitäter Michael Strehl in der Notaufnahme Dinkelsbühl.



VOR ALLEM IST ER EIN GUTER KOMMUNIKATOR, OHNE DABEI NEUGIERIG ZU SEIN.



Am Zielort steht schon das Team des Rettungswagens, der immer separat ausrückt. Bei einer Dame, die zu Hause gepflegt wird und tracheotomiert ist, also über einen Luftröhrenschnitt beatmet wird, gibt es eine ungeklärte Blutung. Die Situation ist nicht dramatisch, aber die Patientin kann sich aufgrund der Beatmung nicht artikulieren. Außerdem stehen mit dem Hausarzt, den Angehörigen und dem Rettungsdienst jetzt zehn Menschen in ihrem Zimmer, die alle durcheinanderreden. Das stresst sie sichtlich.

Thomas Seiferlein ordnet die Situation für die Patientin. Er tritt nahe zu ihr und erklärt, dass die Blutung abgeklärt werden muss. Sie gibt ihm zu verstehen, dass sie nicht in die Klinik will. Seiferlein zeigt Verständnis, aber hier draußen hat er keine diagnostischen Möglichkeiten. „Wir machen das so schonend wie möglich“, sagt Seiferlein. Er kann ihr das nicht ersparen. Das Umlagern auf die Trage des Rettungsdienstes, das Umstecken auf das mobile Beatmungsgerät – er kündigt ihr alle diese Schritte an.

Draußen herrschen dreißig Grad und die Klimaanlage des Rettungswagens arbeitet hart dagegen an. Trotzdem ist der Transport für die Patientin eine Belastung. „Wie fahren wir?“, wird Thomas Seiferlein gefragt.

DER NOTARZT ENTSCHEIDET STETS, IN WELCHEM TEMPO ES IN DIE KLINIK GEHT.

„Wir halten an keiner Ampel“, antwortet Seiferlein. Soll heißen: Alarmfahrt mit Blaulicht und Martinshorn. Er will die Patientin schnell auf der Intensivstation haben.

Thomas Seiferlein denkt schnell, spricht schnell und beendet Gespräche oft mit einem ortstypischen „Passt“, „Optimal“ oder auch „Einwandfrei“. Dass er der „Studierte“ im Team ist, wird nie zum Thema. Viele der Kollegen kennt er seit Jahrzehnten. Zum Beispiel Michael Strehl, Leiter der Rettungswache Bechhofen. Vor zwanzig Jahren ist er als Zivildienstleistender mit Strehl zusammen im Rettungsdienst gefahren. Heute ist Seiferlein mit Anfang vierzig Intensivmediziner, Leitender Notarzt für den Bereich Dinkelsbühl und gehört zur Crew des heimischen Rettungshubschraubers Christoph 65. „Die Koordinaten haben sich vielleicht verändert, aber nicht, wie wir miteinander umgehen“, sagt der Anästhesist. Daran liegt ihm viel.

THOMAS SEIFERLEIN VERSPÜRT KEINEN DRANG, JEMANDEM ETWAS ZU BEWEISEN. ER IST SICH SEINER SACHE AUF EINE ANGENEHME ART SICHER.

Vor allem ist er ein guter Kommunikator, ohne dabei neugierig zu sein.



Es wird immer im Team gearbeitet, alle duzen sich. Thomas Seiferlein mit Kollegen auf der Intensivstation.





Morgenvisite: v. l. Intensivschwester Lisa Bögelein, Dr. Thomas Seiferlein, Dr. Stefan Kowalzik.





INNERHALB VON MINUTEN, OFT NUR SEKUNDEN, BAUT ER EINE BEZIEHUNG ZU DEN MENSCHEN AUF.



Eine Patientin, die von der Stehleiter gefallen ist und eine schmerzhafte Sprunggelenkfraktur erlitten hat, entpuppt sich als Medizinerin. Seiferlein greift das auf und fragt sie scherzhaft, wie viel Fentanyl sie denn gerne hätte. Das Schmerzmittel ist vielen in Zusammenhang mit dem Popstar Michael Jackson ein Begriff geworden. „Wir haben reichlich dabei“, sagt Seiferlein. Die Medizinerin muss lachen und die Situation entspannt sich sofort.

Später am Tag bringt das Team einen rüstigen 83-jährigen Mann mit Verdacht auf Herzinfarkt ins Herzkatheterlabor der Klinik Rothenburg. Die holprige Fahrt über die Autobahn A 7 gleicht einem Testlauf für die Stoßdämpfer und dauert auch mit Alarm seine Zeit. Seiferlein beginnt ein Gespräch, ohne den Herzrhythmus auf dem EKG-Monitor aus den Augen zu verlieren. Er erfährt, an welchem Weiher der Patient fischt (Seiferlein kennt das Gewässer), dass er auch in seinem Alter noch 80 Ster Brennholz im Jahr macht und noch nie im Krankenhaus gelegen hat.

SPÄTER STELLT SICH HERAUS, DASS DER MANN EINEN MASSIVEN INFARKT HATTE UND DIE ALARMFAHRT NACH ROTHENBURG DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG WAR.

Nicht alle Einsätze sind solcher Natur. Zwei Tage zuvor landet Thomas Seiferlein mit dem Rettungshubschrauber Christoph 65 bei einem Verkehrsunfall auf einer nahen Landstraße. Einem Motorrad wurde die Vorfahrt genommen, der Fahrer liegt meterweit von der eigentlichen Unfallstelle entfernt. „Er war schwerstverletzt, aber noch bei vollem Bewusstsein“, berichtet Seiferlein.

DER KÖRPER SCHÜTTET IN SOLCHEN MOMENTEN MASSIV ADRENALIN AUS.

„Wir konnten noch ein Gespräch führen, er gab mir die Handynummer seiner Frau. Da er selbst Arzt ist, wusste er recht genau, wie es um ihn steht.“ Becken, Lunge, Beine und die Hände hatten massive Verletzungen erlitten. In der Notfallmedizin wird so etwas ein Polytrauma genannt.

Bevor Thomas Seiferlein ihn für den Flug intubiert, also künstlich beatmet, nennt er ihm noch die Klinik, in der er aufwachen wird. Der Motorradfahrer nickt. Als wollte er sagen: kann losgehen. Ob er seine Verletzungen überleben wird, ist fraglich.

Immer an der rechten Hosentasche: Funkmelder, Haustelefon, Mitarbeiterausweis.





OFT DIENT DER RETTUNGS­HUBSCHRAUBER DAZU, DEN NOTARZT MÖGLICHST SCHNELL AN DIE EINSATZSTELLE ZU BRINGEN.

Wiederum einen Tag zuvor fliegt der Hubschrauber zu einer kleinen Ortschaft im Dinkelsbühler Umland. Ein älterer Mann wird von seiner Haushälterin, die zweimal die Woche vorbeikommt, verletzt am Boden gefunden. Er hat zwischen 24 und 36 Stunden dort gelegen, genauer lässt es sich nicht mehr rekonstruieren. Mit einer starken Prellung am Kopf und dehydriert wird er in den parallel ausgerückten Rettungswagen geladen.

Thomas Seiferlein entscheidet sich für den bodengebundenen Transport in die Klinik Dinkelsbühl. „Wenn sich der Kreislauf des Patienten stark verschlechtert, ist mein Bewegungsspielraum während des Fluges eingeschränkt. Dafür reicht der Platz in der Kabine nicht aus“, sagt Seiferlein. „Im Rettungswagen kann ich mit dem Team von allen Seiten an den Patienten heran.“ Oft dient der Rettungshubschrauber dazu, den Notarzt möglichst schnell an die Einsatzstelle zu bringen.





Thomas Seiferlein nimmt einer Patientin an der Unglücksstelle Blut ab.




Ein Notfallsanitäter reicht Thomas Seiferlein eine Ampulle Schmerzmittel.




Die Patientin mit der Sprunggelenkfraktur wird in der Dinkelsbühler Notaufnahme behandelt.




NACH DER MORGENVISITE SPRECHEN ARZT UND PATIENT MITEINANDER. DAS ERSETZT SO MANCHES MEDIKAMENT.



BEI DIESEM PATIENTEN ZEIGT SICH DER VORTEIL EINES KLEINEREN KRANKENHAUSES.

Denn Seiferlein begleitet den Mann in den kommenden Tagen weiter auf der Intensivstation. Er kann den Pflegekräften und Arztkollegen exakt die Auffindesituation schildern. Das sind wichtige Informationen, um zu verstehen, wie es zu den Verletzungen kam. Kommt der Notarzt von irgendwoher und ist später nicht mehr greifbar, geht dieses Wissen verloren.

Und natürlich kennt Thomas Seiferlein inzwischen seine Geschichte. Wo seine Kinder leben und was er früher beruflich machte.





Intensivmediziner, Leitender Notarzt für Dinkelsbühl, Hubschrauberarzt: Anästhesist Dr. Thomas Seiferlein.





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WARTE-
SCHLEIFE

HANNA FICHTNER WURDE AUFGEHALTEN. ERST VOM VIRUS, DANN VON EINEM GERINNSEL.

SIE WOLLTE RAUS IN DIE WELT, IHREN HORIZONT ERWEITERN.



Hanna Fichtner aus Arberg hatte Pläne. Sie hängen in Form einer Weltkarte hinter ihr an der Wand. Sie wollte raus in die Welt, ihren Horizont erweitern. Was sehen, bevor sie ihre Ausbildung als Eurokauffrau macht. Der Beruf ist eine Kombination aus Industriekauffrau und Dolmetscherin. Englisch, Französisch, Spanisch. Da ist jede Reise quasi eine berufliche Weiterbildung. Und dann kam Corona.

Dr. Axel Stübinger, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, Klinikum Ansbach.




Also bleibt Hanna Fichtner erstmal in Arberg. Sie ist 19 Jahre alt und ein Bewegungsmensch. Anfang Januar 2021 macht sie Skilanglauf, rodelt den Berg im Schlitten hinunter und läuft Schlittschuh. Dabei stürzt sie am 17. Januar. Es ist nicht weiter schlimm und sie beendet den Tag mit ein paar Kilometern beim Langlauf.

In den Tagen davor läuft ihr „linkes Bein schon nicht mehr so mit“, erinnert sich Hanna Fichtner. Sie wirkt blass und bekommt Rückenschmerzen. Ein eingeklemmter Nerv aufgrund des Sturzes, ist ihre Vermutung. Doch eine anschließende Behandlung bei der Krankengymnastik verbessert die Situation nicht. Zwei Wochen darauf schwillt ihr linker Fuß stark an.

„Die Hanna hat mir gar nicht gefallen“, sagt ihre Mutter rückblickend und hat damals schon einen Verdacht: Thrombose. Anfang Dezember 2020 hat sie noch Blut gespendet und war beim Gesundheitscheck. Alle ihre Werte waren normal. Und eine Thrombose mit 19 Jahren? Kann sich Hanna Fichtner nicht vorstellen. Als die Schmerzen aber nicht nachlassen, bringt ihr Vater sie in die Zentrale Notaufnahme des Klinikums Ansbach.

Dort ist man alarmiert. Nach einer Ultraschall-Untersuchung ist klar, dass es sich tatsächlich um eine Beinvenen-Thrombose handelt, ein Blutgerinnsel, das den Blutfluss zunehmend verhindert.

ES GILT KEINE ZEIT ZU VERLIEREN.

Dr. Axel Stübinger, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, wird hinzugerufen. Er setzt eine weitere Untersuchung im Magnetresonanztomographen, kurz MRT, an, um ein genaueres Bild von dem Blutgerinnsel und der Patientin zu bekommen. Für den Vormittag danach wird der operative Eingriff geplant.

HANNA FICHTNER DARF JETZT KEINEN SCHRITT MEHR GEHEN.

Thrombosen werden meist internistisch behandelt, also ohne Operation und ausschließlich mit Medikamenten. Ein Standardverfahren ist die Blutverdünnung. Bei Hanna Fichtner war die Thrombose jedoch so weit vorangeschritten, dass die Standardbehandlung nicht ausreichte.



THROMBOSEN WERDEN MEIST INTERNISTISCH BEHANDELT, ALSO OHNE OPERATION UND AUSSCHLIESS­LICH MIT MEDIKA­MENTEN .



Dr. Axel Stübinger im Gespräch mit Hanna Fichtner.




Der Chefarzt erklärt die OP auf einem Blatt Papier.





Dr. Axel Stübinger
Chefarzt
Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie Klinikum Ansbach


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GEFÄSSASSISTENTEN DÜRFEN AUFGABEN ÜBERNEHMEN, DIE FRÜHER NUR ÄRZTEN VORBEHALTEN WAREN.

„Es bestand die Gefahr, dass Hanna ihr Leben lang leiden würde“,

sagt Dr. Stübinger. „Dauerhafte Beinschwellungen und Schmerzen, in 20 Jahren auch offene Beine hätten die Folge sein können.“

Eine nichtbehandelte Thrombose wie bei Hanna Fichtner hätte sogar akute Folgen haben können. Das Blutgerinnsel kann zu einer Lungenembolie, also der Verstopfung eines Blutgefäßes führen. Durch den sinkenden Blutdruck kommt es möglicherweise zu einem Schock mit Kreislaufstillstand. Dann muss reanimiert werden.

Doch wie konnte es bei Hanna Fichtner überhaupt zu einer Thrombose kommen? Sie ist jung, sportlich, raucht nicht und hat keinerlei Vorerkrankungen. Aber bis Ende letzten Jahres verhütete sie mit der Pille.

Auf dem sehr langen Beipackzettel mit den möglichen Nebenwirkungen wird darauf hingewiesen, dass die Gefahr einer Thrombosenbildung besteht.

„Am Ende denkt man aber, dass wird mich schon nicht treffen“,


sagt Hanna Fichtner.

Die Pille war wohl auch nicht der alleinige Grund für das Blutgerinnsel, hat aber wahrscheinlich dazu beigetragen.

Die Operation am 22. Januar 2021 dauert anderthalb Stunden und verläuft problemlos. Dr. Axel Stübinger nimmt so einen Eingriff etwa einmal pro Jahr vor. Ihm gegenüber am Operationstisch steht kein zweiter Mediziner, sondern Viviane Wasserl. Sie ist Operationstechnische Assistentin (OTA) und wird ab diesem Herbst ihre einjährige Weiterbildung zur Gefäßassistentin beginnen, die in Bad Neustadt stattfindet. Danach wird sie Aufgaben übernehmen, die früher nur Ärzten vorbehalten waren. Es gibt dieses Berufsbild erst seit 2006. Viviane Wasserl arbeitet im Team mit Gefäßassistentin Heike Weber.

Aufgrund ihres hohen Blutverlustes von 1,5 bis 2 Litern, der normal für eine derartige Operation ist, kommt Hanna Fichtner kurzzeitig auf die Intensivstation und erhält eine Bluttransfusion. Sie erholt sich schnell und eine Ultraschall-Untersuchung vier Tage nach der OP zeigt, dass alles nach Plan gelaufen ist. Ein weiterer Eingriff im Frühjahr rundet die Behandlung im Klinikum Ansbach ab.



Als Operateur trägt Dr. Stübinger Vergrößerungslinsen an der Brille.




Gut eine Stunde volle Konzentration: Dr. Stübinger im OP des Klinikums Ansbach.




Dr. Axel Stübinger und OTA Viviane Wasserl bereiten Hanna Fichtners OP vor.





IHRE ZIELE HAT SIE NICHT AUS DEN AUGEN VERLOREN.

Seit es ihr besser geht, blickt Hanna Fichtner wieder mehr auf ihre Weltkarte. Wenn die Pandemie nachlässt, werden die Koffer gepackt.



Seit der OP ist Hanna Fichtner ohne Beschwerden.



16 MONATE

LENA GUGGENBERGER WEISS FAST SCHON NICHT MEHR, WIE ES VORHER WAR. VOR DEM MÄRZ 2020, ALS DIE PANDEMIE NACH ANSBACH KAM.

ZUR SPITZENZEIT WURDEN 45 CORONAPATIENTEN AUF DER STATION C/D 4 AM KLINIKUM ANSBACH BEHANDELT.

„Es fühlte sich komisch an, als hätte ich was vergessen.“

„Heute war ich in einem Zimmer, ohne Schutzschild und Kittel, nur mit Maske“, sagt die Gesundheits- und Krankenpflegerin und muss dabei lachen. Der Patient hat keinerlei Symptome und wurde mehrfach negativ getestet. „Es fühlte sich komisch an, als hätte ich was vergessen“, sagt Guggenberger.

Seit 16 Monaten zieht die 28-Jährige jedes Mal, bevor sie zu einem Patienten geht, einen Einmal-Kittel über. Er ist gelb, großzügig geschnitten und Lena Guggenberger braucht knapp drei Sekunden, um ihn mit zwei Knoten hinter dem Kopf und an der Taille zu fixieren. Sie zieht ihn stets vorher auf dem Gang an und kommt niemals damit zurück. Der Kittel bleibt unter allen Umständen im Zimmer und landet im Müllsack. Egal, ob sie nur ein paar Sekunden oder eine Viertelstunde im Raum ist.



HYGIENE HAT EINE ANDERE BEDEUTUNG BEKOMMEN.

Lena Guggenberger überprüft Infusionen, bevor sie ins Patientenzimmer geht.




Vor jedem Betreten eines Patientenzimmers wird ein neuer Kittel übergezogen.




Der Kittel schützt vor dem Virus. Und er verhindert zuverlässig den Wärmeaustausch. Auch bei moderaten Temperaturen beginnt der Körper umgehend zu transpirieren. In den Sommermonaten kann es unerträglich werden. Die Pflegekräfte trinken gegen den Flüssigkeitsverlust an. Alle haben einen Kelch Wasser im Aufenthaltsraum stehen. Aber irgendwann bereitet selbst das Trinken Mühe.

Zur Spitzenzeit wurden 45 Coronapatienten auf der Station C/D 4 am Klinikum Ansbach behandelt.

„Es gab Tage, da haben wir 600 Kittel verbraucht“,



sagt Guggenberger. Sie legt Wert darauf, jeden ihrer Patienten dreimal pro Schicht zu sehen, egal was kommt. Auch wenn sie nur wenig Zeit mit ihnen hat, weiß sie erstaunlich viel über die Menschen. Ein kurzes Gespräch ist immer drin.

Lena Guggenberger neigt nicht zur Beschwerde, doch die letzten Monate hinterließen Spuren. „Irgendwann habe ich kein Fernsehen mehr geschaut, weil es nur noch um Corona ging. Wir konnten alle kaum abschalten, es gab ja auch in der Freizeit keinen Ausgleich mehr“, erinnert sie sich. Kein Biergarten, kein Kino, kein Freibad.

„Ich hätte gerne mal über was Anderes als das Virus geredet.“



Geschrieben wird nicht mehr per Hand. Alles läuft über die elektronische Patientenakte.




Bei einem Coronapatienten wird der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen.




Maske, Kittel, Schutzschild, Handschuhe, Telefon: Lena Guggenberger im Dienst.




TROTZ MASKE UND SCHUTZSCHILD BAUTE SICH EINE BEZIEHUNG AUF.

„Und dann gab es Tage, da fing die Schicht mit der Prosektur an und endete auch damit“, sagt Guggenberger. Um die Anzahl der Kontakte möglichst gering zu halten, transportierten die Pflegekräfte die verstorbenen Coronapatienten selbst in die Aufbewahrung der Klinik.

Die Patienten lagen zuvor nicht selten wochenlang auf der Station. Trotz Maske und Schutzschild baute sich eine Beziehung auf. „Dann den Reißverschluss zuzuziehen ist keine schöne Erfahrung“, sagt Guggenberger.

Julia Mahr nickt. Sie ist die pflegerische Stationsleitung auf der C/D 4. „Wir konnten über diese Fälle nicht einmal sprechen, weil schlicht die Zeit fehlte“, sagt die 36-Jährige. Anfangs änderten sich ständig die Hygieneanweisungen, es waren verrückte Monate. „Wir konnten nichts für das Team machen, kein Ausflug, kein gemeinsames Essen“, sagt Mahr.



ES NAGT AN IHR, WEIL SIE SIEHT, WIE DEN PFLEGE­KRÄFTEN AUF DAUER DIE KRAFT AUSGEHT.

Hat die Pandemie auch etwas Positives bewirkt?

„Wir sind als Team gewachsen“,



sagt Lena Guggenberger ohne Zögern. Sie werden diese Kraft brauchen, denn es ist noch lange nicht vorbei, auch wenn die Infektionszahlen sinken. Die aktuellen Patienten – auch wenn es weniger sind – werden stetig jünger. Das gefühlte Durchschnittsalter liegt jetzt bei 50 Jahren.

Lena Guggenberger und Julia Mahr setzten sich über die letzten 16 Monate jeden Tag der Infektionsgefahr aus. Diesen Umstand erwähnen beide nur nebenbei. Das sagt einiges über ihre Haltung aus.

DIE AKTUELLEN PATIENTEN WERDEN STETIG JÜNGER. DAS GEFÜHLTE DURCHSCHNITTS­ALTER LIEGT JETZT BEI 50 JAHREN.



Die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Lena Guggenberger und Julia Mahr (Stationsleitung C/D 4).





Lena Guggenberger bei einem heiteren Moment auf der C4.




Sie denken über einen Einstieg oder Wiedereinstieg in den Pflegeberuf nach?

Dann sprechen Sie mit Lena Guggen­ berger oder Julia Mahr.

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BALD SO WEIT

GEBURTSHILFE IN ROTHENBURG

LEONIE STIEHLE REISST DIE AUGEN AUF. „HIER SIND DIE FÜSSE. DA IST JA GANZ SCHÖN WAS LOS“, SAGT SIE UND STRAHLT ÜBER DEN RUNDEN BAUCH HINWEG.

Ihre Hände ertasten das Baby von Gina Dörrer, die zum zweiten Mal Mutter wird. Im Kreißsaal der Klinik Rothenburg überprüft die Hebamme die Herztöne und die Lage des Kindes – alles perfekt. Beide werden sich in diesem Raum bald wiedersehen.

„Hebamme ist nicht einfach ein Job, es ist eine Art Berufung.“



Leonie Stiehle sagt diesen Satz mit einer Selbstverständlichkeit, die nachwirkt. Die 32-Jährige ist die neue Leiterin des Kreißsaals und strahlt Ruhe und Engagement zugleich aus. Wie man beide Eigenschaften zusammenbringt, konnte sie ausgiebig studieren. Ihre Mutter ist bis heute aktive Hebamme.

Tatsächlich studiert hat sie in Coburg und ihre Hebammen-Ausbildung in Berlin gemacht. Leonie Stiehle stammt aus dem nahen Baden-Württemberg und ist jetzt wieder nahe an ihrem Zuhause.

„Die Geburt ist ein schöner Moment, den die Eltern in Erinnerung behalten möchten“, sagt Stiehle. „Vorbereitung und Aufklärung nehmen hier viel Raum ein.“

Die Hebamme tastet den Bauch von Gina Dörrer ab.



Die Herztöne des Babys werden abgehört und kontrolliert.



„Unser Ansatz ist eine ganzheitliche Betreuung, die nicht mit der Geburt endet. die Mütter sollen gestärkt in ihren neuen Lebens­abschnitt gehen.“

Die Hebammen Janina Lutz und Leonie Stiehle mit dem kleinen Theo. Er wurde am 21.06.2021 geboren und wog 3730 Gramm.





580 Kinder wurden im vergangenen Jahr in Rothenburg geboren, neun Hebammen teilen sich die Betreuung der Mütter bislang. Gerade wegen des bundesweiten Hebammenmangels ist Leonie Stiehle froh, so ein engagiertes Team leiten zu dürfen. Gerne würden sie und ihre Kolleginnen weitere Hebammen im Rothenburger Kreißsaal begrüßen. „Es ist ein schöner Beruf, in dem man selbstbestimmt arbeiten kann“, sagt sie.

„Einen wichtigen Beitrag zum Start des Lebens zu leisten, ist ein Privileg im Berufsleben.“


Sie würden gerne als Hebamme in der Klinik Rothenburg anfangen? Als Vollzeitkraft oder in einem flexiblen Teilzeitmodell?

Dann sprechen Sie mit Leonie Stiehle.

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Konstantin Bairov, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe an der Klinik Rothenburg, übernahm Anfang des Jahres sein Amt. Somit hat sich die Abteilung gänzlich neu aufgestellt. Und über 200 Geburten bislang in diesem Jahr stimmen das neue Team positiv.





Konstantin Bairov
Chefarzt
Gynäkologie und Geburtshilfe Leonie Stiehle (leitende Hebamme) Klinik Rothenburg


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SEHR GEEHRTE LESERINNEN,
SEHR GEEHRTE LESER,



als ich am 1. September 1996 meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin begann, gab es den Klinikverbund ANregiomed noch gar nicht. In meiner 25-jährigen Tätigkeit, zuerst als examinierte Pflegende am Klinikum Ansbach, habe ich nicht nur viel gelernt. Ich hatte auch das Glück, dass Führungskräfte mir Vertrauen entgegengebracht haben. So konnte ich die Palliativstation am Klinikum Ansbach mit meinem Team aufbauen und mich intensiv mit dem Qualitätsmanagement auseinandersetzen.

Und heute – ein Vierteljahrhundert später – bin ich Kaufmännische Direktorin der Klinik Dinkelsbühl. Eines Standorts, hinter dem die gesamte ANregiomed- Unternehmensführung steht und auf den wir alle sehr stolz sind. Ein Stolz, den die Kolleginnen und Kollegen in sich tragen, die dafür sorgen, dass Sie hervorragend versorgt sind.

Ich schätze es sehr, in Dinkelsbühl zu arbeiten und hier wieder in meinem Heimatort zu leben. Dieser Landstrich ist mein beruflicher und privater Anker. Hier möchte ich bleiben und im gesamten Klinikverbund Ergebnisse erzielen, die Ihnen in der Stadt und im Landkreis Ansbach, aber auch darüber hinaus die medizinische und pflegerische Versorgung sicherstellen.

Ihre

Diana Schilling
Kaufmännische Direktorin Klinik Dinkelsbühl

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Integrierte Pflegefachhelferausbildung (Alten- und Krankenpflege)
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Alle Fotografien wurden unter den geltenden Hygienevorschriften mit Mindestabstand erstellt.




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Vorstand Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (Anschrift wie oben)

 

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